13.03.2006,  07.18 Uhr
Guten Morgen, eine ungewöhnlich Zeit! Habe meine Bordkarten schon bis
Lima. Guten Platz reserviert, Notausgang, Gang. Fliegen mit dem Tag, bis ca.
23 Uhr (deutsche Zeit), Sonne im Flieger. Jetzt Augen zu und durch. Melde
mich aus Lima/Peru.

14.03.2006, 12.18 Uhr
Lima “Stadt der Könige” erreicht. 1535 durch den spanischen Eroberer Fransisco Pizarro gegründet und bis zur Unabhängigkeit Perus 1821, von 40 Vizekönigen geführt. Auf der Plaza Mayor, dem lebendigen Mittelpunkt der Stadt, konzentrierte sich Jahrhunderte die Macht der spanischen Kolonialherren. Der Erzbischöfliche Palast mit dem schönsten holzgeschnitzten Balkon der Stadt, der Regierungspalast auf dessen Fundamente das Haus Pizarros stand, in dem man ihn auch 1541 ermordete, eine der schönsten Kathedralen in der seine sterblichen Überreste aufbewahrt werden, rundet das Bild, neben weiteren prachtvollen Gebäuden im spanischen Stil, die den damaligen Reichtum dokumentieren, ab. Etwas Außerhalb, ein Muss für den Besucher, das Archäologische Museum mit Exponaten aus den verschiedenen Kulturen Perus. Interessant, die im Kleinkindalter gepressten Schädelformen, die denen im alten Ägypten sehr gleichen. Dokumentationen von den ersten Schädelöffnungen aber auch über ein damaliges Kommunikationssystem, dass aus Bindfäden bestand und durch Knoten, Längen und Farben, Botschaften übermittelten.
Es war ein langer Tag, morgen geht‘s nach Cusco, den die Inkas als “Nabel der Welt “ bezeichneten.